Change Management beschreibt den Prozess zur Umsetzung neuer Strategien, Prozesse, Strukturen oder Verhaltensweisen in einer Organisation. Oft führt der personelle Wechsel an der Unternehmensspitze im Kontext einer Nachfolge zu einem Bruch mit der bisherigen Unternehmenskultur. Jeder Inhaber möchte seinen Betrieb auf verschiedene Weise führt und nicht selten unterscheiden sich Ziele, Sicht- und Vorgehensweisen von denen des Vorgängers. Diesen Prozess eines bewussten Kulturwandels bezeichnet man als Change Management.
Der Veränderungsprozess beruht auf dem 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin. Die Aufbauphase beschreibt die Erkenntnis, dass die Ist-Situation im Unternehmen nicht mehr der Realität entspricht und geändert werden sollte. Kräfte in der Organisation, die eine Veränderung signalisieren, müssen bekräftigt und das alte Gleichgewicht gezielt gestört werden, um somit ein Veränderungsbewusstsein zu initiieren.
Die Bewegungsphase steht für den Prozess der neuen Lösungsfindung. Es gilt, alte Vorgehensweisen sowie Strukturen, neu zu überdenken bzw. in Teilexperimenten am Markt zu testen, um so ein neues Gleichgewicht zu finden.
Ziel der Einfrierphase ist es schlussendlich, die neuen funktionierenden Lösungen in die Unternehmenskultur und Organisation zu integrieren und zu stabilisieren. Dadurch soll ein neues Gleichgewicht mit gefestigten Abläufen entstehen, das durch Kontinuität den Fortgang des Unternehmens sichert.
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