Wie funktioniert die Finanzierung der Nachfolge?

Die wenigsten Nachfolger können eine Übernahme aus eigenen Mitteln stemmen. Neben dem Käufer und seiner Hausbank sind oft Förderinstitute, weitere Eigenkapitalgeber und auch der Verkäufer in die Finanzierung eingebunden. Die Interessen aller Beteiligten zu kennen und abzuwägen ist essenziell für erfolgreiche Verhandlungen. Eine detaillierte Vorstellung über den Finanzmittelbedarf ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung. Nicht allein der Kaufpreis muss finanziert werden, auch der Finanzmittelbedarf unter Einbeziehung der Risiken in der Übergangsphase, muss berücksichtigt werden.

Mit dem Wechsel des Inhabers können sich zeitnah wesentliche Ereignisse auf den Ertrag, den Kapitalbedarf und dessen Bereitstellung sowie auf die Finanzierungskosten des Unternehmens auswirken. Wichtig dabei ist, typischen Risiken in der Übergangsphase der Nachfolge wie z.B. die Abwanderung von (Groß-)Kunden oder das Ausscheiden von Leistungsträgern frühzeitig entgegenzuwirken.

Neben dem Unternehmenskaufpreis gibt es weitere Positionen, die bei der Nachfolge finanziert werden müssen. Durch den Generationswechsel kommen auf beide Parteien Übertragungskosten, wie z.B. die Zahlung von zwei Geschäftsführergehältern in der Übergangsphase zu, die genauso wie zusätzlich entstehende Abwicklungskosten in Form von Notar- oder Beraterkosten mit eingeplant werden müssen.

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