Im Nachfolgewiki findest du zahlreiche Checklisten, die die verschiedenen Zielgruppen bei der Unternehmensnachfolge unterstützen. Ergänzt wurden diese ganz aktuell um eine Checkliste zu den typischen Hürden & Herausforderungen bei der Unternehmensnachfolge.
- Schätzen Sie Ihre eigenen Kompetenzen/Qualifikationen realistisch ein und überfordern Sie sich nicht.
- Gehen Sie notwendige Weiterbildungsmaßnahmen rechtzeitig an.
- Nehmen Sie Beratungsangebote in Anspruch.
- Nehmen Sie eine ausführliche Analyse und Beurteilung des Unternehmens (finanzielle, steuerliche, rechtliche und strategische Due Diligence) vor. Folgende Aspekte sind strategisch besonders wichtig:
- Gibt es ein tragfähiges Geschäftsmodell?
- Sind alle erforderlichen Investitionen getätigt worden oder liegt ein Investitionsstau vor?
- Sind die personellen und finanziellen Ressourcen vorhanden, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können?
- Erstellen Sie einen Businessplan für die Unternehmenszukunft. Denken Sie dabei an:
- mögliche neue Geschäftsfelder,
- effiziente Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe,
- qualifizierte und verlässliche Fachkräfte und
- liquide Mittel für strategische Neuausrichtungen.
- Vermeiden Sie Abhängigkeiten von einzelnen Kunden (Klumpenrisiko).
- Vereinbaren Sie die bestehende Unternehmenskultur mit Ihren eigenen Werten.
- Verhandeln Sie ggf. einen adäquaten Kaufpreis und Finanzierungsplan.
- Die Kundenstruktur, das Kundenverhalten und der Zeitgeist spiegeln sich im Unternehmen wider – berücksichtigen Sie dies.
- Legen Sie einen Zeitplan bis zur Übergabe sowie einen konkreten Einstiegszeitpunkt fest.
- Treten Sie die Übergabe selbst- und verantwortungsbewusst an. Eine Übernahme bedeutet Verantwortung für die Unternehmenszukunft und die der Mitarbeitenden.
- Versuchen Sie als Nachfolger sich durchzusetzen, ohne das Zuhören und Bewahren von Bewährtem zu vernachlässigen – wichtig ist am Anfang vor allem das Miteinander!
- Binden Sie die Mitarbeiter und Fachkräfte in den Nachfolgeprozess frühzeitig ein.
- Entwickeln Sie sinnvolle Strategien für die Kommunikation und die Einarbeitung zwischen Übergeber oder Übergeberin und Übernehmer oder Übernehmerin.
- Auch junge Unternehmer und Unternehmerinnen können verunfallen – Ist ein Notfallkoffer/eine Notfallplanung vorhanden?
- Denken Sie an ein adäquates Einkommen und Ihre Altersvorsorge.