Nachfolge-Stories: Familienstreit der Darbovens

Erinnerst du dich an den Familienstreit der Darbovens? ☕️

Wenn der Sohn als Nachfolger nicht passt, kann man dann einfach einen anderen adoptieren?

Albert Darboven ist seit 1968 geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Kaffeefirma. Seinem Sohn Arthur hatte er einst eine Anteilsmehrheit geschenkt. Als dieser jedoch 2009 im Streit das Unternehmen verließ, widerrief der Vater die Schenkung. Vor zwei Jahren eskalierte der Familienstreit, als Albert Darboven den 53-jährigen Andreas Jacobs, einen Spross der ehemaligen Bremer Kaffeedynastie Jacobs, adoptieren wollte. Warum? Nach den Statuten des Familienunternehmens darf nur ein Mitglied der Familie die Firmenleitung übernehmen. Die Adoption wurde jedoch vom Gericht abgelehnt und so bleibt die Nachfolge des Unternehmens weiter offen.
Fazit: Nachfolge muss früh geplant sein, damit genügend Zeit für die Übergabe bleibt. Und um einen Bruch in der Familie zu verhindern, sollte bei Konflikten rechtzeitig ein Mediator eingebunden werden.

Quelle: Handelsblatt

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